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Selbstbestimmt den Weg weitergehen

Heilpädagogisches Schulinternat Rosenhügel

Dankbarkeit und neue Freiheiten

Sieben Jahre verbrachte Mirco in der Institution «Rosenhügel», die ihm nicht nur Schulbildung und Struktur gab, sondern auch viele schöne Erinnerungen. Heute lebt Mirco im Kanton Zürich und arbeitet in einer Kerzenmanufaktur. Er geniesst seine Freizeit, die er selbständig gestalten kann. Im Interview erzählt er, was ihm besonders in Erinnerung geblieben ist und welchen Rat er den Kindern von heute mitgeben möchte.
Was macht die Institution «Rosenhügel»?

Der Rosenhügel ist ein heilpädagogisches Schulinternat, in dem Kinder gleichzeitig wohnen und zur Schule gehen können. Es bietet eine strukturierte Umgebung mit pädagogischer Unterstützung.

Erinnerst du dich noch an deinen ersten Tag im Rosenhügel?

Schon am ersten Tag fühlte ich mich sehr wohl und gut aufgenommen. Wenn ich an meine Zeit zurückdenke, dann konnte ich im Rosenhügel viele positive Erinnerungen sammeln. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, im Rosenhügel zu wohnen und in die Schule zu gehen.

Was war dein absolutes Highlight?

Ich denke sehr gerne an meine Bezugspersonen zurück. Sie waren sehr nett und wir hatten viele gute Gespräche. Zu meinen schönsten Erlebnissen zählen sicher die gemeinsamen Ski- und Badeausflüge mit der Gruppe.

Heute wohnst du allein und bestreitest deinen Alltag selbständig. Was gefällt dir an deinem Leben besonders?

Ich habe sehr viele Freiheiten und kann selbst entscheiden, wann ich Fernsehen schauen oder wie lange ich Videospiele spiele möchte. In meiner Freizeit gehe ich ausserdem oft Badminton spielen, besuche FCZ-Matches mit meinen Kollegen oder mache TikTok-Videos. Ausserdem mag ich meine Arbeit in der Kerzenmanufaktur sehr und es macht mich stolz, dass die Kerzen dann online oder auf dem Markt verkauft werden.

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«Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, im Rosenhügel zu wohnen und in die Schule zu gehen.»
Gibt es noch etwas, das dich manchmal an den Rosenhügel erinnert?

Ja. Ein Brett, das ich im Werken gemacht habe. Es ist ein Spiel, das man allein oder auch zu zweit spielen kann. Es geht darum, die kleinen Holzstifte herauszunehmen und zu versetzen. Früher im Rosenhügel habe ich oft damit gespielt, heute weniger.

Was würdest du den Kindern raten, die heute im Rosenhügel sind?

Die Kinder sollen keine Angst vor der Zukunft haben. Es gibt immer Anlaufstellen und Angebote zur Unterstützung und Hilfe, wenn man sie braucht. Und wenn man seine Sache gut macht, dann kann man später ein weitgehend selbstbestimmtes Leben leben.

Einblicke

25 Jahre —
in persönlichen Geschichten